Die Firma Mylflam wurde als Manufaktur für Metall- und Galanteriewaren in Offenbach am Main am 1. April 1859 eingetragen. Lees verder
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Die Firma Mylflam wurde als Manufaktur für Metall- und Galanteriewaren in Offenbach am Main am 1. April 1859 eingetragen. Damals firmierte sie allerdings unter dem Namen der Besitzerfamilie, deren damaliges Familienoberhaupt durch die Heirat einer Offenbacherin von Berlin nach Offenbach zog. Die weit entwickelte Lederwarenindustrie bot hier Entfaltungsmöglichkeiten. In Berlin war der Konkurrenz- kampf größer. Im September 1853 wurde die Familie beim Großherzoglich Hessen-Darmstädtischen Kreisamt als Neubürger eingetragen. Schon früh wurden - neben Zubehörteilen, wie Gürtelschnallen, Metallknöpfen für die Lederwarenindustrie - Luntenfeuerzeuge, Tabatieren und ähnliche Waren in Kleinstserien hergestellt. Außerdem produzierte man Galanteriewaren und ‘Manicure’/Maniküre-Artikel. Das erste Luntenfeuerzeug entstand um 1910 - ein erstes Reibradfeuerzeug um 1915. Die Feuerzeuge hatten ein Reibrädchen mit Zündstein und Docht mit Deckelverschluss. Meist waren es einfache Messingmodelle, da es noch keine eigene Galvanik gab. Man stellte aber auch kleine “Streichfeuerzeuge” (sog. Luntenfeuerzeuge) her, die an kleinen Tabakdöschen angebracht wurden. Erste Versuche mit Liftarmfeuerzeugen sind seit 1921 nachgewiesen. Zwei existierende Modelle sind einfach verlötet, nur vernickelt - ohne Dekor und vermutlich nicht in den Handel gelangt. 1927 patentierten Carl Maltner und Dr. H.Maltner ihr entwickeltes 'Perfectos'. Kurz zuvor das Modell 'Strand' - beides Liftarmfeuerzeuge.